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Herzlichen Dank an Andreas Leder, der uns für die Zukunft schon mal ein  Erinnerungsfoto an die schönen Wiesseer Linden im hellgrünen Frühlingsschmuck hinterlassen  hat.
Es blutet das Herz und ganz bestimmt  nicht nur mir ! Gerade noch war Freude angesagt, nachdem die neue Strüngmann-Planung, im Gegensatz zu anderen Tegernseer Tal
Hotelprojekten, wie z.B. dem Westerhof oder der Bebauung auf dem Krankenhausareal, nicht klotzig, überdimensioniert, und landschaftszerstörend, sondern kleinteiliger  ausfallen soll.
Man habe umgedacht,  das Reisen in der Zukunft sähe anders aus, Menschen würden selektiver und bewusster reisen. Und nun eine exakt entgegengesetzte  Entscheidung : die "bittere Pille"! 
Diese schöne Linden-Allee , diese alten Bäume, die  in dem Kurort Bad Wiessee seit Jahrzehnten unzählige Tonnen CO2 aufgenommen,
die Luft gefiltert und sie für Einheimische, Gäste frischer, sauberer gemacht, uns erfreut haben.
Einer schnöden Tiefgarage wegen müssen sie nun weichen, bedauerlicher Kollateralschaden - entgegen allen Zeichen der Zeit und dem alternativlosen und  nötigen Wandel.
Es schleicht sich ein Satz des  brillanten Eugen Roth ins Gedächtnis, der es einmal so treffend formuliert hat: 
"Zu fällen einen schönen Baum, braucht`s eine halbe Stunde kaum, zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - oh Mensch bedenk`s -  fast ein Jahrhundert !" 
Diese mächtigen  Linden haben viel von der Geschichte Wiessees  miterlebt und ein so brutales Ende nicht verdient. 
Hoffentlich werden wir alle überrascht und sie blieben uns erhalten!